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Les Halles und das Centre Pompidou (Beaubourg) in Paris

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Les Halles sind ein lebhafter, moderner Bereich der französischen Hauptstadt, die voller Leben ist und von jungen Leuten gerne aufgesucht wird. Ursprünglich beherbergte dieser Bereich seit dem XII. Jahrhundert den Großmarkt. Nach und nach wurde dieser Markt unter Napoleon III. zwischen 1852 und 1870 vergrößert und schließlich 1971 abgerissen. Danach wurde auf dem Gelände ein modernes, unterirdisches Einkaufszentrum gebaut: Das Forum des Halles, daß außer Geschäfte 23 Kinosäle, ein Schwimmbad und einen 4 ha-großen Garten umfaßt und reich an Skulpturen, Springbrunnen und Mosaiken ist.

Unter dem Einkaufszentrum befindet sich der größte Bahnhof Europas und einer der Hauptknotenpunkte des U-Bahnnetzes der Pariser Metro. Der Bahnhof Châtelet-Les-Halles ist der wichtigste Bahnhof des städtischen Eisenbahnsystems von Paris (RER).

Neben dem Forum des Halles befindet sich der Pavillon des Arts, der zeitlich begrenzte Ausstellungen beherbergt, die sich über alle Themen der Kunst auf dem Gebiet der Malerei, der Bildhauerei, der Fotografie, der Bräuche usw. erstrecken. In der Nachbarschaft des Forums nahe der Kreuzung Rue Pierre Lescot mit der Rue Berger befindet sich am Place Joachim du Bellay ein interessanter Renaissance-Brunnen aus dem Jahr 1549: Der Fontaine des Innocents, ein Werk von Jean Goujon.

DAS CENTRE POMPIDOU

Nicht weit vom Viertel Les Halles und dem von Marais befindet sich das Viertel Beaubourg. Hier liegt das Centre national d’art et de culture Georges Pompidou. Das Gebäude, entworfen von dem italienischen Architekten Renzo Piano und dem Engländer Richard Rogers, wurde von 1971 bis 1977 erbaut. Der Bau enthält ein Museum und ein Zentrum der darstellenden Kunst des 19. Jahrhunderts. Das Erdgeschoß beherbergt die Galeries Contemporaines, wo Werke zeitgenössischer Künstler ausgestellt sind. Der bedeutendste Teil des Gebäudes besteht aus dem Musée d’Art Moderne im dritten und vierten Stockwerk. Dieses Museum enthält eine der weltweit größten Sammlungen moderner Kunst. Es stellt Werke von Georges Braque, Marc Chagall, Henri Matisse, Pablo Picasso, Maurice Utrillo und Vasily Kandinsky.

Das fünfte Stockwerk ist von den Grandes Galeries belegt, die für Wanderausstellungen vorgesehen sind. Das Centre national d’art et de culture Georges Pompidou beherbergt auch eine öffentliche Bibliothek. In diesem Palast befinden sich ferner das Centre des créations industrielles, das Institut für Forschung und akustisch-musikalische Koordinierung mit Sälen und Teststudios und ein Konzertsaal. Außerdem gibt es eine Cinematek, ein Kino, einige Buchhandlungen, ein Restaurant und ein Internet-Café. Am Eingang vor dem Centre Geoges Pompidou zeigen zahlreiche Straßenkünstler ihre Werke. Hier befindet sich auch der Beaubourg-Springbrunnen.

WIE KOMMT MAN DORTHIN?

Um zu Les Halles und zum Centre Georges Pompidou zu kommen, steigt man auf den Metrobahnhöfen Rambuteau, Hôtel de Ville oder Châtelet-Les Halles aus.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.

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