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Die Iguazú-Wasserfälle. Autor Marco Ramerini.

Die Iguazú-Wasserfälle: Das Naturwunder Südamerikas

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Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze Argentiniens mit Brasilien. Diese Fälle werden vom gleichnamigen Fluß gebildet, der eines der Naturwunder des Planeten Erde geschaffen hat. Der brasilianische Teil der Fälle befindet sich im Bundesstaat Paraná, während der argentinische in der Provinz Misiones liegt.

Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus etwa 275 Einzelfällen auf einer Breite von 2.700 m. Die Höhe der Fälle schwankt zwischen 60 und 82 m. Der eindrucksvollste Bereich der Fälle ist zweifellos der sog. Teufelsschlund, der am besten von der argentinischen Seite zu sehen ist. An dieser Stelle bilden die Fälle einen Absturz in Form eines Hufeisens von 82 m Höhe auf einer Gesamtbreite von 700 m.

Diese Fälle wurden von der UNESCO 1984 zum Naturerbe der Menschheit (argentinische Seite) und 1986 (brasilianische Seite) erklärt und sind zweifelslos eines der überwältigendsten Schauspiele der Natur. Die Fälle zählen mit Recht zu den Naturwundern der Welt.

Das Gebiet besitzt ein ziemlich feuchtes Klima mit einer durchschnittlichen relativen Luftfeuchtigkeit von 80% bei einer Temperatur von 15 Grad im Winter und 30 Grad im Sommer. Es ist ratsam, besonders im Sommer ein Mittel gegen Mücken dabei zu haben.

DAS GROSSE WASSER

Der Name Iguazú leitet sich von den Guaraní-Wörtern “y” (Wasser) und “guasu” (groß) ab, eine Bezeichnung, die nicht passender sein könnte. Der Fluß Iguazú, der die Wasserfälle bildet, hat eine Gesamtlänge von 1.320 m von der Quelle bis zur Mündung in den Rio Paraná 23 km nach den Fällen.

Die mittlere Breite des Flusses schwankt zwischen 1.500 und 1.000 m, während er im Bereich der Fälle einen weiten Bogen in U-Form bildet und eine Breite von 1.500 m erreicht.

Der Fluß verfügt im Bereich der Fälle über eine mittlere Ablaufmenge von 1.500 Kubikmeter in der Sekunde. Er bildet dort zwei große Bögen mit einer Gesamtausdehnung von 2.700 m. Die Zahl der Einzelfälle schwankt je nach Wasseraufkommen zwischen 160 und 260. Der höchste, aufsehenerregendste und eindrucksvollste Fall ist der sog. Teufelsschlund, wo sich das Wasser etwa 80 m in die Tiefe stürzt.

Die Iguazú-Wasserfälle wurden von der UNESCO 1984 zum Welterbe der Menschheit erklärt. Der Gesamtbereich der Fälle umfaßt den argentinischen Nationalpark (Parque Nacional Iguazú) und den brasilianischen (Parque Nacional do Iguaçu*). Die meisten Fälle liegen auf argentinischem Territorium, während man von der brasilianischen Seite aus einen umfassenderen Blick auf die volle Breite der Fälle hat.

Die Wasserfälle wurden vom spanischen Forscher Álvar Núñez Cabeza de Vaca im Januar 1542 entdeckt.

Das Klima der Iguazú-Wasserfälle

Die argentinische Seite der Iguazú-Wasserfälle

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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