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Simi: Die Insel der Schwämme und des klaren Meeres

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Die Insel Simi (Symi) befindet sich 40 km nordwestlich von Rhodos (1 Stunde Bootsfahrt). Die Küste der Türkei ist weniger als 7 km entfernt. Simi ist eine kleine Insel von 65 Quadratkilometern mit zwei kleinen Häfen – Symi und Panormitis – und weiteren kleinen Dörfern im Inselinneren. Geographisch gesehen ist die Insel kahl, rau und gebirgig. An der Küste wechseln sich Felsenriffe, felsige Strände und abgeschiedene Buchten ab.

Die wichtigste Ortschaft ist Simi, die sich an der Nordostküste befindet. Dieses Städtchen ist aufgeteilt in die Unterstadt um den Hafen, genannt Yalos, mit typischen pastellfarbenen Häusern im neoklassischen Stil und in die eigentliche Ortschaft Horio oder Ano Simi. Das bewohnte Zentrum von Ano Simi – der Kastro – wird von einer Befestigung überragt, die von den Johannitern als Erweiterung der älteren byzantinischen Burg gebaut wurde. Im bewohnten Zentrum gibt es auch ein kleines archäologisches Museum.

Im anderen Hafen der Insel – in der Ortschaft Panormitis – am Südende der Insel gelegen, befindet sich ein bedeutendes Kloster, das dem Erzengel St. Michael geweiht ist. Das Kloster befindet sich an der Südwestküste der Insel und wurde am Anfang des XVIII. Jahrhunderts gebaut.

DIE INSEL DER SCHWAMMFISCHER

Die Insel ist eine Fischerinsel. Besonders Simi ist berühmt für das Fangen von Schwämmen. Auch der Bootsbau war in der Vergangenheit eine von den Einwohnern viel betriebene Aktivität. Simi ist ein sehr in sich gekehrter, ruhiger, wilder und rauer Ort mit einem Handwerk, das vielfältig mit den alten Berufen verbunden ist, die einmal auf der Insel ausgeübt wurden.

Die Schönheit der Wohnplätze und die Schönheit des Meeres sind die Hauptsehenswürdigkeiten der Insel Simi. Schöne Buchten mit kleinen Stränden befinden sich entlang der ganzen Küste und sind oft nur über das Meer zu erreichen. Allgemein wird die Insel in Tagesausflügen von Rhodos aus besucht, aber um die Ruhe der Insel zu genießen, lohnt es sich, dort wenigstens ein paar Nächte zu bleiben.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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