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Uruguay: Gauchos, Badeorte und Strände

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Uruguay (República Oriental del Uruguay) ist eine Präsidialrepublik im südlichen Teil Südamerikas. Sie grenzt im Norden und Nordosten an Brasilien und im Westen an Argentinien und ragt im Süden an den Rio de la Plata und im Osten an den Atlantik. Montevideo ist die Hauptstadt. Sie liegt am Ufer des Rio de la Plata. Sie ist das wichtigste Wirtschafts-, Verwaltungs– und Kulturzentrum des Landes und einer der größten und wichtigsten Häfen Südamerikas.

Das Gebiet Uruguays ist überwiegend hügelig. Im Süden befindet sich ein welliges Flachland, das sich mit sumpfigen Zonen und inneren Lagunen abwechselt. Unter diesen Lagunen ragt an der Grenze zu Brasilien die Laguna Merin hervor. Der Rest des Gebietes wird von einem Plateau und hügeligen Höhenzügen (cuchillas) gebildet. Der höchste Punkt des Landes ist der Cerro Catedral (514 m) in der Sierra de Carapé, im südlichen Teil des Staates gelegen.

Der wichtigste Fluss ist der Rio Uruguay, der die Grenzlinie zu Argentinien bildet. Der Rio Negro ist ein linker Nebenfluss des Uruguay und fließt durch den mittleren Teil des Landes.

Der Hauptreichtum Uruguays ist die Viehzucht, vor allem von Rindern und Schafen, aber auch von Schweinen, Pferden und Ziegen. Was die Landwirtschaft betrifft, kultiviert man Getreide (Weizen, Reis, Mais, Gerste, Hirse), Zuckerrüben, Zuckerrohr, Kartoffeln, Tabak, Wein, Flachs, Sonnenblumen, Erdnüsse, Agrumen (Orangen und Zitronen), Soja und Obst. Die Fischerei wird allmählich zu einem wichtigen Erweerbszweig, während Bodenschätze völlig fehlen. Was den Wasserkraftsektor betrifft, hat Uruguay mit dem Bau des grossen Wasserkraftwerks Salto Grande (Represa Salto Grande), an dem Argentinien beteiligt ist, eine wichtige Investition unternommen.

Die Industrieproduktion spielt auch eine wichtige Rolle, besonders die Industrien für die Verarbeitung der Landesprodukte (Zucker- und Tabakfabriken, Bierbrauereien) und der Tierzucht (Wollverarbeitung, Fleischkonservierung, Häutegerbung). Dank der Strände von Punta del Este und Piriapolis und dem kolonialen Freilichtmuseum Colonia del Sacramento ist der Tourismus gut entwickelt.

Das Klima von Uruguay.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

  • Fläche: 176.215 km². (Kultivierte Fläche 7,3%, Wiesen und Weiden 76,2%, Wald und Buschland 5,2%, unbewirtschaftet und unproduktiv 11,3%)
  • Einwohnerzahl: 3.400.000 (2006) (Europäer 86%, Mestizen (Nachfahren von Europäern und Indios) 8%, Mulatten (Nachfahren von Afrikanern und Europäern) 6%.
  • Hauptstadt: Montevideo.
  • Amtssprache: Spanisch.
  • Religionen: Christen 68% (Katholiken 62%, Protestanten 4%), Juden 3%.
  • Währung: Uruguayischer Peso (UYP).
  • Zeitzone: UTC -3 (Sommer UTC -2).

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