Shark Bay: Der Muschelstrand, die Stromatolithen und die Delfine

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Shark Bay ist eine der UNESCO-Welterbestätten der Menschheit Westaustraliens. Diese Stätte ist weltweit als eine der wenigen bekannt, in der man Stromatolithen sehen kann. Diese uralten Organismen sind Sedimentstrukturen, die von Cyanobakterien (Blaualgen) verursacht werden. Diese steinähnlichen Strukturen stellen eine der ältesten Formen des Lebens auf der Erde dar. Sie sind wahrhaft lebende Fossilien.

Das Gebiet der Shark Bay umfaßt eine wilde Küstenlinie mit ruhigen Buchten, Inseln, Stränden und Riffen, wo Sie die lokale Fauna und Flora beobachten können. Hier findet man seltene Pflanzen, Säugetiere, Reptilien und Vögel, von denen einige nur in diesem Teil Australiens vorkommen. In den Gewässern der Bucht können Dugongs, Buckelwale, Riesenmantas, Delfine und Meeresschildkröten beobachtet werden.

Dieser Bereich bewahrt Naturwunder wie den Muschelstrand Shell Beach, die Stromatolithen des Hamelin Pool und die neugierigen Delfine von Monkey Mia. Die wichtigste Stadt im Gebiet der Shark Bay ist Denham 800 km nördlich von Perth.

DER SHELL BEACH

Dies ist eine der schönsten Attraktionen in Shark Bay. Shell Beach liegt 40 km von Denham entfernt und ist – wie der Name andeutet – ein breiter, weißer Strand, der aus Abermillionen winziger Fragum erugatum-Muscheln besteht. Es gibt so viele Muscheln, daß sie eine Tiefe von 8 m erreichen.

DER HAMELIN POOL UND DIE STROMATOLITHEN

Diese ungewöhnlichen Formationen werden von einzelligen Organismen, den sogenannten Cyanobakterien (Blaualgen), gebildet. Sie wachsen mit einer Geschwindigkeit von weniger als 1 mm pro Jahr. Die Stromatolithen sind Algenkolonien, die harte, kuppelförmige Ablagerungen bilden, die als “lebende Fossilien” bezeichnet werden. Diese Cyanobakterienformationen gehören zu den ältesten Lebensformen der Erde.

MONKEY MIA

Es handelt sich um ein wichtiges Zentrum der Perlenfischerei. Monkey Mia ist heute ein berühmter Ort, wo man Delfine beobachten kann, die ans Ufer kommen, um sich von den Parkrangern füttern zu lassen.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.

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