Oslo: Eine moderne Stadt, die reich an großen Parks und Museen ist

This post is also available in: English

Oslo mit 570.000 Einwohnern und über 1.000.000 in der Metropolregion ist die Hauptstadt und größte Stadt Norwegens. Die Stadt befindet sich im Südostbereich des Landes an der Nordküste des Oslofjords im innersten Teil des Fjords. Die Hauptstadt Norwegens befindet sich in einem ebenen Gebiet, das von Hügeln überragt wird. Sie ist heute eine moderne Stadt und gehört zu den grünsten Europas, die reich an großen Grünanlagen und Schutzgebieten ist.

DIE GESCHICHTE

Die Stadt wurde im XI. Jahrhundert gegründet und wurde im XIV. Jahrhundert mit dem Bau der Festung Akershus Hauptstadt Norwegens. Im Jahr 1380 verlor die Stadt durch die Vereinigung Norwegens mit Dänemark ihre Rolle als Hauptstadt zugunsten von Kopenhagen, eine Rolle, die sie erst 1814 wiedererlangte, als Norwegen von Dänemark unabhängig wurde.

Die dänische Zeit sah nur die Entwicklung des Handels von Oslo aufgrund der Verarbeitung von Fellen und Leder. Dieser Handel war bis zum Ende des XVI. Jahrhunderts in den Händen der deutschen Kaufleute. Im XVII. Jahrhundert zerstörte eine große Feuersbrunst große Teile der Stadt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Stadt zu Ehren des Königs von Dänemark Christian IV. in Christiania umbenannt, der sich für den Wiederaufbau aus der Asche des Brandes einsetzte.

Die neue Stadt wurde nördlich der Festung Akershus gebaut. Dieser Bereich der Stadt ist immer noch das Handelsviertel Oslos mit dem Hauptplatz als Zentrum, dem Stortorget. Im Zentralbereich der Stadt befindet sich die mittelalterliche Festung Akershus (XIV. Jahrhundert) und die Kirche San Hallvard aus dem XII. Jahrhundert. Die übrigen Bauten des historischen Kerns sind jüngeren Datums. Der ältere Teil geht auf das XII. und XIII. Jahrhundert zurück. Hier befindet sich auch der Königspalast (Slottet) aus dem XIX. Jahrhundert.

EINE STADT MIT GRÜNFLÄCHEN

Oslo hat ein modernes Aussehen mit modernen öffentlichen Gebäuden und großen Grünflächen wie den zentralgelegenen Slottparken, der den Königspalast (Slottet) umgibt. Unter den anderen Parks der Stadt können wir nennen: Den St. Hanshaugen-Park und den ausgedehnten Frognerparken. Der letztgenannte liegt im Nordwesten der Stadtmitte. Er ist der größte der Stadt. Er ist durch Skulpturen von Gustav Vigeland und durch das Museum mit seinen Werken gekennzeichnet.

EINE STADT DER MUSEEN

Oslo hat eine große Zahl Museen, in denen zahlreiche Kunstwerke, darunter eine große Sammlung von Werken Edvard Munchs, die im Munch-museet gezeigt werden, aufbewahrt werden. Dieses Museum stellt mehr als die Hälfte der Bildproduktion Munchs und die Originale oder zumindest eine Kopie aller seiner Drucke aus. Das Nasjonalmuseet for kunst, arkitektur og design beherbergt die größte Kunstsammlung Norwegens. Dieses Museum ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Hier befinden sich die Nationalgalerie, das Museum für zeitgenössische Kunst, das Nationalmuseum, das Museum der dekorativen Künste und das Nationale Architekturmuseum. Bei der Universität von Oslo befindet sich ein interessantes Museum der Naturgeschichte (Naturhistorisk museum, NHM).

Im Vorort Bygdøy westlich vom Zentrum Oslos befinden sich einige interessante Museen, die der Geschichte der Wikinger gewidmet sind. Darunter befinden sich das Museum Fram, das der norwegischen Polarforschung gewidmet ist, das berühmte Museum der Wikingerschiffe (Vikingskiphuset) mit einigen Original-Wikingerschiffen in ausgezeichnetem Erhaltungszustand, das Norwegische Museum für Kulturgeschichte (Norsk Folkemuseum) mit originalen und nachgebauten, alten norwegischen Bauernhäusern. Dieses Freilichtmuseum enthält 155 echte, alte Gebäude aus allen Teilen Norwegens, darunter eine alte Holzkirche (Gol stavkirke) aus dem XIII. Jahrhundert. Das Kon-Tiki-Museum ist der Expedition Kon-Tiki von Thor Heyerdal gewidmet, und schließlich ist das Norwegische Maritime Museum (Norsk Maritimt Museum) der Geschichte der Schiffahrt und der Fischerei gewidmet.

Das Klima von Oslo

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

Booking.com

This post is also available in: English