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Berlin: Eine lebendige, der Zukunft zugewandte Stadt

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Berlin ist eine Metropole mit über 3.400.000 Einwohnern, deren Metropolbereich über 5.000.000 Einwohner zählt. Diese Stadt ist die deutsche Hauptstadt und die größte Stadt Deutschlands. Sie wurde im XIII. Jahrhundert in strategisch günstiger Lage am Ufer der Spree, wo sie in die Havel mündet, gegründet. Berlin wurde im XV. Jahrhundert eine wichtige Stadt. Sie war die erste Hauptstadt Brandenburgs und im XVIII. Jahrhundert wurde sie die Hauptstadt Preußens und dann ab 1871 die des Deutschen Reiches.

Nach der deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zwischen den Hauptsiegermächten – den US-Amerikanern, Briten, Franzosen und Sowjets – geteilt. Der Sowjetsektor im Ostteil der Stadt wurde die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Sektoren der drei Westmächte wurden durch die berühmt-berüchtigte Mauer von 1961 bis 1989 vom Sowjetsektor getrennt. 1990 wurde Berlin die Hauptstadt des vereinigten Deutschland.

WAS GIBT ES ZU SEHEN? DIE HAUPTSEHENSWÜRDIGKEITEN BERLINS

Die Stadt Berlin ist reich an historischen und modernen Glanzpunkten. Hier befinden sich Baudenkmäler aus preußischer Zeit und erstaunliche Beispiele für moderne Architektur der letzten Jahre. Die Stadt hat keinen klar umrissenen Zentralbereich, und die Sehenswürdigkeiten sind über alle Winkel der Stadt verteilt. Der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten befindet sich östlich des Brandenburger Tors auf beiden Seiten der Allee Unter den Linden. Westberlin hat weniger zu bieten. Hier sind die Überreste der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche von Interesse., die eine Vorstellung von den Zerstörungen vermitteln, die der Stadt während des Zweiten Weltkriegs zugefügt wurden.

Unter den Hauptsehenswürdigkeiten kann man nennen: Den Alexanderplatz, den Dom, das Museum Bode, das Brandenburger Tor, das Schloß Charlottenburg, den Friedhof Dorotheenstadt, das Bundeskanzleramt, die Neue Synagoge, den Gendarmenmarkt, die Hackeschen Höfe, das Kaufhaus KaDeWe, das Olympiastadion, den Funkturm und den Fernsehturm.

1990 hat die UNESCO den Komplex des Park- und Gartenbereichs von Potsdam in die Liste der Orte des Welterbes aufgenommen. Dieser Ort von 500 ha Parkfläche mit 150 Villen, die zwischen 1730 und 1916 gebaut wurden, stellt ein einzigartiges, künstlerisches Ganzes seiner Art dar. Dieser Komplex befindet sich im Bezirk Berlin-Zehlendorf an der Havel und am Glienicker See.

WAS GIBT ES ZU SEHEN? DIE MUSEEN BERLINS

Berlin ist eine Stadt reich an Museen. Es gibt davon über 170. Die Museumsinsel ist eine einmalige Zusammenballung von Museen, die die Entwicklung der modernen Museen in einer Zeitspanne von über einem Jahrhundert aufzeigen. Sie ist 1999 von der UNESCO zum Welterbe der Menschheit erklärt worden.

Dank der Museen der Stadt kann man zahlreiche Kunstwerke sehen. Es werden in den städtischen Museen die berühmte Büste von Nofretete gezeigt, die Sie im Ägyptischen Museum mit der Papyrussammlung bewundern können. Ferner können Sie den griechischen Pergamonaltar zusammen mit dem Ischtar-Tor im Pergamonmuseum besichtigen. In den Berliner Museen befinden sich auch die Werke der Maler der “Brücke”, des Bauhauses und die Arbeiten von Baselitz und Beuys.

Das berühmteste Museum der Stadt ist das Pergamonmuseum mit seinen Antikensammlungen, zum Nahen Osten und zur islamischen Kunst.

Unter den anderen Museen können wir noch erwähnen: Das Haus am Checkpoint Charlie, das Deutsche Historische Museum, die Alte Nationalgalerie, das Schloß Charlottenburg, das Technikmuseum, das Alte Museum, die Siftung Topographie des Terrors, die Gemäldegalerie (europäische Kunst des XIII. bis XVIII. Jahrhunderts) und das Museum für Naturgeschichte, eines der weltweit bedeutendsten seiner Art.

WIE KANN ICH MICH IN BERLIN FORTBEWEGEN? DAS STÄDTISCHE VERKEHRSWESEN BERLINS

Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr ausgedehnt und besteht aus S-Bahn-Linien (großenteils oberirdisch), aus der U-Bahn (unterirdisch), aus der Straßenbahn (hauptsächlich im Ostteil der Stadt) und aus Buslinien. Alle öffentlichen Verkehrsmittel (U- und S-Bahn, Straßenbahn und Bus) können mit derselben Fahrkarte benutzt werden.

U-Bahn: Die U-Bahn ist das eigentliche unterirdische Verkehrsmittel von Berlin, das von der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) betrieben wird. Ihr Netz besteht aus 9 Linien, die hauptsöchlich den zentralen und westlichen Teil der Stadt abdecken.

S-Bahn: Die S-Bahn ist eine Bahn mit einem oberirdischen Streckennetz und wird von der S-Bahn Berlin GmbH mit einem Netz von 15 Linien betrieben (darunter eine Ringbahn). Ihr Netz bedient außer der Stadt Berlin auch die Städte Potsdam, Bernau, Strausberg, Oranienburg und Königs Wusterhausen.

Straßenbahn: Das Netz der Berliner Straßenbahn erstreckt sich über den östlichen Bereich der Stadt und besteht aus 22 städtischen und zwei außerstädtischen Linien.

Bus: Das Busnetz ist sehr weit gefächert und besteht aus gewöhnlichen Linien (Bus), dem MetroBus (M), den Schnellbussen (X) und den Nachtbussen (N).

FAHRKARTEN

Berlin Welcome Card: Für den Touristen ist das Angebot der Berlin Welcome Card sehr günstig, ein Spezialfahrschein mit einer Gültigkeitsdauer von 48 oder 72 Stunden oder von 5 Tagen und ermöglicht das unbeschränkte Befahren aller öffentlichen Berliner Verkehrsmittel. Darüber hinaus bietet diese Berlin Welcome Card Ermäßigungen bis zu 50% beim Besuch von über 140 Kulturveranstaltungen.

FLÜGE NACH BERLIN UND DER BERLINER FLUGHAFEN

Berlin hat einen internationalen Flughafen: Den Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt (BER). Er liegt an die 25 km von der Stadt Berlin entfernt.

Die Verbindungen zum Zentrum der Stadt werden von Zügen durchgeführt, die vom inneren Bereich des Flughafens Berlin-Brandenburg Willy Brandt starten. Dieser Bahnhof wird von den Linien S9 und S45 der S-Bahn alle 10 Minuten und von Regionalexpreßzügen alle 30 Minuten bedient.

Die Lufthansa hat ausgezeichnete Verbindungen zwischen den Hauptflughäfen Italiens und praktisch allen deutschen Flughäfen, darunter auch mit dem von Berlin.

Das Klima von Berlin

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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