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Aserbaidschan (Azarbaijchan Respublikasi) ist eine Präsidialrepublik im Kaukasus. Sie grenzt im Westen an Armenien und Georgien, im Norden an Rußland, im Süden an den Iran, während sie im Osten auf das Kaspische Meer blickt. Die Hauptstadt ist Baku. Auch die autonomen Gebiete von Nagorni-Karabach und Nachitschewan gehören zu Aserbaidschan. Das letztere Gebiet liegt zwischen Armenien, dem Iran und der Türkei und ist vom Rest Aserbaidschans durch einen zu Armenien gehörenden Landstreifen getrennt.
EINE GROSSE VIELFALT NATÜRLICHER LANDSCHAFTEN
Das Gebiet Aserbeidschans ist überwiegend gebirgig. Drei Hauptketten durchziehen das Land. An der Grenze zu Rußland befinden sich die Berge des Großen Kaukasus, wo sich der höchste Berg des Landes, der Bazardüzü Dağı mit 4.485 erhebt. Im Westen an der Grenze zu Armenien liegt die Kette des Kleinen Kaukasus. Zwischen den beiden Gebirgsformationen breitet sich das Kur-Tal aus.
Der Kur ist der Hauptfluß des Landes, der ins Kaspische Meer mündet. Im äußersten Süden an der Grenze zum Iran befinden sich die Talysh-Berge. Auf den reichen Erdöl- und Erdgasvorkommen und deren Verarbeitung fußt die Wirtschaft des Landes. Der Ackerbau mit Reis, Getreide, Baumwolle, Tabak, Obst, Tee, Agrumen und Mais und die Tierzucht mit Rindern, Schafen und Seidenraupen prägen die Wirtschaft des Landes.
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
- Fläche: 86.600 km² – Ackerland 23%, Wiesen und Weiden 25%, Wald und Buschland 11%, unbewirtschaftet und unproduktiv 41%
- Einwohnerzahl: 10.000.000 (Stand: 2019) – Aseris 87%, Talyschen 5%, Lesgier 2%, Russen 1,7%, Armenier 1,5%
- Hauptstadt: Baku
- Amtssprache: Die offizielle Sprache ist Aserbaidschanisch. Russisch wird häufig als Zweitsprache verwendet.
- Religionen: Muslime 95% (Schiiten 80% und Sunniten 15%), orthodoxe Christen 3%
- Währung: Manat (AZN)
- Zeitzone: UTC+4, im Sommer: UTC+5 Stunden