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Guatemala: Alte Mayastädte, Vulkane und kolonial geprägte Orte

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Guatemala (República de Guatemala) ist eine Präsidialrepublik in Mittelamerika. Dieses Land wird im Südwesten vom Pazifischen Ozean und im Osten vom Karibischen Meer umspült und grenzt im Norden und Westen an Mexiko, im Nordosten an Belize, im Osten an Honduras und im Südosten an El Salvador. Die Hauptstadt des Landes ist Guatemala-Stadt (Ciudad de Guatemala). Sie befindet sich auf einem 1.500 m hohen Plateau.

EINE LANGE REIHE VON VULKANEN

Das guatemaltekische Territorium besteht größtenteils aus Bergen, die ein vulkanischesRelief besitzen. Etwa 60% des guatemaltekischen Territoriums sind bergig. Zwei Gebirgszüge durchqueren das Land von West nach Ost. Sie sind durch das Tal des Flusses Motagua getrennt. Die südliche Kette ist die Sierra Madre, eine Fortsetzung der gleichnamigen mexikanischen. Hier sind imposante Vulkankegel, wobei alle 37 Guatemala-Vulkane zu dieser Kette gehören. Zu diesen Vulkanen gehören Tacaná mit 4.093 m, Santa María mit 3.772 m, Atitlán mit 3.537 m, Fuego mit 3.763 m, Agua mit 3.766 m und Pacaya mit 2.552 m. Hier befindet sich auch der Tajumulco-Vulkan, der mit 4.220 m Höhe der höchste Berg Guatemalas und Mittelamerikas ist.

Die nördliche Kette besteht aus den Massiven des Altos Cuchumatanes mit 3.993 m, der Sierra de Chuacús mit 2.651 m und der Sierra de las Minas mit 3.140 m. Nördlich dieser Berge befindet sich das Kalksteinplateau von Petén, einer flachen, waldreichen Region, die sich in der Halbinsel Yucatan in Mexiko fortsetzt. Guatemalas Wasserstraßen sind im Allgemeinen kurz, insbesondere diejenigen, die in den Pazifik fließen. Der größte Fluß des Landes ist der Motagua mit 400 km, der im Golf von Honduras ins Karibische Meer mündet. Ein weiterer wichtiger Fluß ist die Usumacinta, die einen Teil der Grenze zu Mexiko bildet. Unter den Seen ist der Izabal-See mit 590 km² der größte.

EINE AGRARISCH GEPRÄGTE WIRTSCHAFT

Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftszweig Guatemalas, in dem Kaffee, Bananen, Zuckerrohr, Mais, Reis, Bohnen und Weizen geerntet werden. Die Gewinnung von Holz und die Zucht von Schweinen, Schafen und Rindern sind ebenfalls wichtig.

Eine gewisse Bedeutung spielt der Bergbau: Salz, Zink, Blei, Antimon, Nickel, Wolfram und Erdöl werden gefördert. Die am weitesten entwickelten Industrien sind jene, die mit der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte verbunden sind: Zuckerfabriken, Brauereien und Kaffeeröstereien. Dank der Sehenswürdigkeiten wie Tikal, Atitlan-See und Antigua in Guatemala ist der Tourismus von Bedeutung.

Guatemala Touristenattraktionen

Das Klima von Guatemala.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

  • Fläche: 108.889 km² – Ackerland 17,5%, Wiesen und Weiden 23,9%, Wald und Buschland 53,4%, unbewirtschaftet und unproduktiv 5,2%
  • Einwohnerzahl: 17.200.000 (Stand: 2018) – Indios 55%, Mestizen (Nachfahren von Europäern und Indios) 30%, Weiße 15%
  • Hauptstadt: Guatemala-Stadt.
  • Amtssprache: Die Amtssprache ist Spanisch. Die Indios sprechen Maya-Sprachen. 23 ihrer Sprachen sind anerkannt, darunter Quiche, Cakchiquel, Kekchi, Mam, Garifuna und Xinca.
  • Religionen: Christentum 100%, darunter Katholiken 70% und Protestanten 30%
  • Währung: Quetzal (GTQ)
  • Zeitzone: UTC-6

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